Geschichte

einiger Kärntner Burgen & Schlösser

 Historischer Hintergrund

Schloss Hallegg
Schloss Tentschach
Schloss Welzenegg
Burg Zeiselsberg
Schloss Großkirchheim
Schloss Grafenstein
Palais Rosenberg
Schloss Frauenstein

Schloss Hallegg
(c) Johannes Puch
http://www.johannespuch.at/

Schloss Hallegg

Das Schloss Hallegg wurde erstmalig 1213 urkundlich erwähnt. 1535 wurde die Burg zum Renaissanceschloss mit zwei Innenhöfen, dreigeschossigen Laubengängen und reichlichen Graffitodekor umgebaut. Es blieb bis ins 19. Jahrhundert im Besitz der Welzer, danach der Familie Goess. Heute ist das Schloss Hallegg im Besitz der Familie Helmigk und wird heute als Wohnschloss, Hochzeitsschloss mit eigener Kapelle, Reitergestüt und Fremdenpension geführt. Die Innenhöfe sind öffentlich zugänglich.

 

Schloss Tentschach

Anstelle der mittelalterlichen Burg wurde Schloss Tentschach im 16. Jahrhundert zum dreigeschossigen, mit drei mächtigen Rundtürmen, von der Familie Pibriacher, zum Renaissanceschloss umgebaut. Mitte des 19. Jahrhunderts entstand die Errichtung eines neoromanischen Bogenfries mit Erker und Pilastern. Stuckdecken und wertvolle Türen, sowie eine Kapelle geweiht dem heiligen Nikolaus.

 

Schloss Tentschach
(c) Johann Jaritz
https://de.wikipedia.org/

Schloss Welzenegg
(c) Anke Widmann
https://schloss-welzenegg.at/ 

Schloss Welzenegg

Das Schloss wurde 1575 von Viktor Welzer von Eberstein und seiner Frau Elisabeth, einer geborenen Khevenhüller, im Osten vor der Stadt Klagenfurt, ursprünglich als Wasserschloss, erbaut. 1578 gestattete ihm Erzherzog Karl von Innerösterreich in einer Urkunde, das Schloss nach seinem Namen zu nennen. 1629 wurde das Schloss von einem Nachfahren des Erbauers mitsamt dem dazugehörenden Burgfried an Alexius Frey verkauft. 1671 kaufte es Georg Nikolaus Graf von Rosenberg. Wolfgang Andreas Rosenberg ließ das Schloss barock ausgestalten. Es verblieb bis 1983 im Besitz der Familie Orsini-Rosenberg. Schloss Welzenegg ist ein großer, dreigeschoßiger Renaissance-Bau. Das oberste Geschoß ist ein Zwerggeschoß. An den vier Ecken befinden sich vorspringende Türme, die ein niedriges Pyramidendach und Ochsenaugen-Fenster besitzen. Die Fenster des Obergeschoßes stammen aus der Bauzeit, es sind darunter auch Zwillings- und Drillingsfenster mit schmiedeeisernen Gittern. An der Südseite befindet sich ein sechsachsiger Zubau von 1919, er besitzt Rundterrassen, die auf gekuppelten Säulen ruhen und ist mit dem alten Gebäude verbunden.

Schloss Großkirchheim

Das Schloß Großkirchheim, eine Doppelschlossanlage, diente in der Hochblüte des Edemetallbergbaus ab Ende des 15. Jahrhunderts als Amtssitz des Bergrichters. Die florierenden Geschäfte der Aufgsburger Familie Putz veranlasten Melchior Putz um 1550 zum Bau des standesgemäßen Herrenhauses / Putzenschlössels mit zwei Ecktürmchen. Ein weiterer dreigeschossiger Ansitz nebenan wurde im Jahr 1576 fertiggestellt. Die Montanbetriebe waren bis ins Jahr 1620 hoch aktiv.

 

Schloss Großkirchheim
https://www.grosskirchheim.gv.at/

Ein Einblick in die Welt der
Burgen & Schlösser

Verein

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Projekte

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